Die Wasserstoffionenkonzentration der Tränenflüssigkeit in nativem Zustande und des Konjunktivalsekretes elektrometrisch gemessen an einem Falle mit freiliegenden Ausführungsgängen der Tränendrüse. Die Conjunctiva als wichtiger Träger der alkalischen Reaktion
Identifieur interne : 001829 ( Main/Exploration ); précédent : 001828; suivant : 001830Die Wasserstoffionenkonzentration der Tränenflüssigkeit in nativem Zustande und des Konjunktivalsekretes elektrometrisch gemessen an einem Falle mit freiliegenden Ausführungsgängen der Tränendrüse. Die Conjunctiva als wichtiger Träger der alkalischen Reaktion
Auteurs : Ante Gardil I [Autriche]Source :
- Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie [ 0065-6100 ] ; 1937-04-01.
Abstract
Zusammenfassung: Zum ersten Male wurde die Tränenflüssigkeit in nativem Zustande auf Wasserstoffionenkonzentration geprüft. Die Messungen wurden ebenso erstmalig mittels des Capillarelektrometers durchgeführt. Die so erhaltenen Werte weichen beträchtlich ab von den Werten, die gewisse Autoren mittels der colorimetrischen Methode erhalten haben, und zwar insofern, als bei der Untersuchung der Tränenflüssigkeit im nativen Zustande so hohe alkalische Werte nicht gefunden wurden. Der Grund dafür ist im Umstande zu suchen, daß andere Autoren die Tränenflüssigkeit, der das Sekret der normalen oder krankhaften Conjunctiva beigemischt war, untersucht haben. Die parallelen Prüfungen der Tränenflüssigkeit im nativen Zustande, dann der Tränenflüssigkeit, der das Sekret der entzündlich veränderten Conjunctiva des rechten Auges beigemischt war, wie auch der Tränenflüssigkeit, die mit dem Sekrete gesunder Conjunctiva des linken Auges vermischt war, haben erwiesen, daß die Konjunktivaldrüsen ebenso ein alkalisches Sekret erzeugen, das sogar stärker alkalisch ist als jenes der Tränendrüse selbst. Es ist vielfach festgestellt worden, daß durch Verdünnungen dieser Sekrete die Alkalität proportional abnimmt, was vollkommen im Gegensatz steht zu der einzigen bestehenden MitteilungHosfords undHicks, nach welcher die Wasserstoffionenkonzentration auch bei Verdünnungen von 1:15 keine Änderung erfährt.
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DOI: 10.1007/BF01855983
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